Was RevierSport bereits berichtete, hat Drittligist Rot-Weiss Essen am Donnerstag bestätigt. Der Rasen im Stadion an der Hafenstraße wird in der Länderspielpause ausgetauscht.
Kostenpunkt: Rund 125.000 - auch wenn der Klub keine Angaben zur Höhe der Kosten machte. RWE-Boss Marcus Uhlig hatte bereits betont, dass der aktuelle Zustand nicht haltbar sei.
Nach einer Analyse der Ist-Situation kam man nun zu dem Schluss, der Rasen muss erneuert werden. Dies ist das Ergebnis eines Austauschs zwischen RWE, dem Stadionbetreiber GVE sowie verschiedenen Experten.
Das Risiko wird als zu groß bewertet, dass die Zeit bis zum Heimspiel gegen Jahn Regensburg (Samstag, 16. September, 14 Uhr) reichen würde, um die entsprechender Scherr- und Wurzelfestigkeit zu erreichen.
RWE teilte mit: "Es kann bis zum Heimspiel gegen Jahn Regensburg leider nicht garantiert werden, dass sich der aktuelle Zustand bedeutend verbessert, so dass ein Austausch als alternativloser Schritt bewertet wurde. Hinzu kommt, dass der Rasen durch das bald beginnende Herbstwetter, den Start des Spieltriebes des Frauen-Bundesligisten SGS Essen sowie durch ein American-Football-Spiel im Oktober und ein U-Länderspiel im November zeitnah enormen Belastungen ausgesetzt sein wird."
Die Beauftragung einer Fachfirma, die den Untergrund mit neuem Rollrasen präparieren wird, ist bereits erfolgt. Verwendet wird dafür eine sogenannte Dicksode, die direkt bespielbar ist und somit die ordnungsgemäße Durchführung des kommenden Heimspiels garantiert. Die Arbeiten im Stadion starten bereits zu Beginn der kommenden Woche.
„Wir haben uns im Sommer, nach dem unausweichlichen Austausch der Rasentragschicht und auch auf externe Empfehlung hin, ganz bewusst für das Einsäen eines neuen Rasens entschieden, um langfristig größtmögliche Stabilität zu erhalten. Leider ist dieser Plan aus unterschiedlichen Gründen nicht aufgegangen. Wir tragen jedoch die Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung des Spielbetriebs und auch für die Gesundheit aller Spieler, weshalb wir den Rasentausch nun vollziehen“, erklärt Uhlig.